Bounce

Ein Bounce beschreibt einen Absprung. Dies kann entweder das Verlassen einer Website durch einen Nutzer sein oder im E-Mail-Marketing auch einen E -Mail Rückläufer beschreiben, also eine E-Mail die auf Grund eines bestimmten Fehlers nicht zugestellt werden konnte.

E-Mail-Nachrichten werden zwischen Mailservern mithilfe eines Verfahrens namens SMTP (Simple Mail Transfer Protocol) gesendet. Wenn während der Übertragung ein Fehler auftritt, wird eine Zustellungsstatusbenachrichtigung (DSN), auch als „Bounce Nachricht“ bezeichnet. Im E-Mail Marketing stellt die Bounce-Rate auch ein Qualitätsfaktor des Adressbestands dar.

Verschiedene Arten von E-Mail-Bounces

Es gibt mehrere Bounce-Typen, grundlegend unterscheided man zwischen folgenden beiden Kategorien:

Soft-Bounce

Hard-Bounce

Bounce Rate

Die Bounce Rate, im Deutschen auch als Absprungsrate benannt, wird als Prozentwert angegeben und ist eine Kennzahl die häufig bei der Website Analyse sowie zur Erfolgsmessung von Newsletter und E-Mailings ausgewertet wird.

Kennzahl zur Website-Analyse:

Bei der Website Analyse gibt sie darüber Aufschluss wie viele Besucher abspringen bzw. wie hoch der Anteil der abgesprungenen Nutzer einer Seite ist.

Kennzahl im E-Mail und Newsletter-Marketing:

Wenn eine E-Mail nicht zugestellt werden kann, erhält man als Kennzahl in seinem Newsletter Tool einen Wert für die Bounce Rate. Ein Bounce bezeichnet eine E-Mail, die nicht zustellbar ist, sei es wegen einer vollen Inbox (Soft Bounce) oder einer komplett ungültigen E-Mail Adresse (Hard Bounce). Als dritten Typ gibt es auch noch sogenannte Block Bounces, die dadurch entstehen, weil große Unternehmen ihre Spam-Firewalls so konfiguriert haben, dass Mailings als Spam erkannt werden und daher abgefangen bzw. dem einzelnen Mitarbeiter nicht zugestellt werden.

Hinweis: Enthält eine E-Mail Empfänger Liste zu viele ungültige E-Mail Adressen, wird ein Mailing eher als Spam erkannt. Daher sollten Mailing Listen immer möglichst aktuell gehalten werden und Bounces – wenn möglich automatisiert – aussortiert werden. So schrumpft die Liste zwar sofern man nicht regelmäßig neue Adressen gewinnt aber die Qualität und Zustellbarkeit bleibt gewährleistet.

Weiterführende Informationen bezogen auf E-Mail Bounces finden Sie unter dem Stichwort Bounce.

Der Nutzen der Kennzahl

Des Weiteren lässt die Bounce Rate sehr gut erkennen an welcher Stelle einer Website oder eines mehrstufigen Prozesses die Absprungrate am höchsten ist, also an welcher Stelle in einem Prozess die meisten Nutzer abspringen. So lassen sich ganz einfach Schwachstellen und Fehler erkennen z.B. von zu komplizierten oder fehlerhaften Webformularen. An welcher Stelle die Nutzer abspringen ist insbesondere zur Conversionrate Optimierung (CRO) interessant, wie z.B. bei der Optimierung des Kaufabschluss Prozesses. Auch wenn es um die Optimierung bei der Leadgenerierung, also bei einem Anfrage- bzw. Anmeldeprozess geht, sollte man der Bounce Rate gesteigerte Aufmerksamkeit schenken. Eine hohe Bounce Rate deutet auf ein Verbesserungspotenzial hin, welche sich mit einer Conversionrate Optimierung (CRO) gezielt anheben lässt.

Die Kennzahl im Bezug auf SEO

Auch Google wertet die Bounce Rate zur SEO Ranking Ermittlung aus. Mittels Google Chrome und Google Analytics erkennt Google die Bounce Rates von einem Großteil aller weltweiten Websites. Ist die Bounce Rate, also die Absprungrate eine einzelnen Seite einer Website zu hoch, stellt das für Google ein negatives Signal (siehe: User Signals) dar. Diesen Wert zieht Google unter Anderem heran wenn es um die Ermittlung des Rankings geht. Sind die User Signals  (spezifisch zu einer bestimmten Suchanfrage) negativ, so wird die Unterseite (spezifisch zu einer bestimmten Suchanfrage) schlechter bewertet und das Ranking dieser Seite wird schwächer.

Bounces

Unter Bounces versteht man nicht zustellbare E-Mails. Dies passiert, wenn der Posteingangsserver einen Fehlercode an die Versandsoftware schickt. Unzustellbare E-Mails werden als dauerhafte unzustellbare Hardbounces oder als temporäre Softbounces eingeordnet.
Wenn die Email-Adrese dreimal hintereinander gebounced wurde, wird meist automatisiert ein Hard-Bounce generiert. Der Grund dafür liegt in einer Selbstverpflichtung der Versandsoftwareanbieter, um seriöses Email-Marketing zu bieten und auch der Mitgliedschaft in Verbänden, wie der Certified Senders Alliance. Somit wird die Reputation der Versand IP-Adresse geschützt und die Zustellbarkeit gewährleistet.
Weiterführende Informationen finden Sie unter dem Stichwort Bounce.

Brand

Der Begriff Brand (Engl.) steht im Deutschen für Marke.

Brand Evangelists

Als Brand Evangelists bezeichnet man sog. Markenbotschafter, Personen die für Produkte einer bestimmten Marke werben. Dies können prominente Testimonials sein, wie z.B. Sportler die für Produkte ihrer Sponsoren werben. Idealerweise verfügen die Band Evangelists über einer große Reichweite innerhalb einer relevanten Zielgruppe und werden daher auch oft als Influencer bezeichnet. Für Marken gilt es diese Influencer zu identifizieren und als Markenbotschafter zu gewinnen, um so einen positiven Einfluss auf die jeweilige Zielgruppe nehmen zu können. Denn wenn andere positiv über ein Unternehmen oder eine Marke reden, ist dies immer authentischer und glaubwürdiger als reine Werbung.

Brand-Bidding

Der Begriff Brand-Bidding kommt aus dem Performance-Marketing, insbesondere Search-Engine-Advertising (SEA).

BeimBrand Bidding bieten Unternehmen oder Affiliates bei einem Suchmaschinenbetreiber gezielt auf bestimmte Keywords der eigenen Marke und / oder der eines Konkurrenten, so dass seine Anzeige neben den Suchergebnissen erscheint. Ziel ist es, den Traffic der fremden Marken, der via Google Ads (oderähnlichen Plattformen mit dem Keyword-Advertising-Prinzip) generiert wird, für sich zu gewinnen.

Die Idee dahinter ist es, potentielle Kunden zu erreichen, die gezielt nach einem (am Markt bekannteren) Wettbewerber oder nach Alternativen zu dem  Wettbewerber suchen. Diesen Nutzern wird dann das eigene Unternehmen und deren Produkte bzw. Dienstleistungen vorgeschlagen.

Von Brand-Bidding spricht man immer dann, wenn ein Unternehmen Anzeigen auf fremde Markennamen bucht. Dieser werden dann z.B. in den Google Suchergebnissen angezeigt, wenn jemand nach dem Markennamen sucht.

Beispiel:

Sofern Adidas zu einer fremden Brand bzw. Marke eines Wettbewerbers, wie beispielsweise „Nike“ Anzeigen schalten würde, wird dem Nutzer (bei Google) auf die Suche nach „Nike“ die Adidas Anzeige angezeigt werden.

RECHTLICHER HINWEIS:
(Folgende Angaben sind ohne Gewähr)

Grundsätzlich ist das Brand Bidding auf fremde Marken laut eines Urteils des BGH von 2011 erlaubt, allerdings darf der Name der Marke nicht im Anzeigentext auftauchen und auch eine Verwechslungsgefahr durch die Landingpage nicht bestehen. Markenrechtsmissbräuche lassen sich beispielsweise über Monitoring-Tools aufdecken.

Anmerkung: Dieser Hinweis stellt keine Rechtsberatung dar, somit kann keine Haftung auf Richtigkeit sowie Vollständigkeit übernommen werden.

Breadcrumb

Ein Breadcrumb kann Nutzern als Navigation die Orientierung auf einer Webseite erleichtern. Oftmals im oberen Teil einer Seite angeordnet, zeigt es dem Besucher auf welcher Seite er sich gerade befindet, lässt ihn aber auch seinen Weg dahin nachvollziehen. So kann er auch einfach wieder zu eine der vorherigen Seiten zurückkehren oder den Kontext der Seite im Gesamtinhalt erkennen. Der Besucher hinterlässt eine Art Spur, so wie Hänsel und Gretel in ihrem berühmten Märchen, die mit verteilten Brotkrümeln (= engl. „Breadcrumb“), den Weg zurück finden wollten. Aus SEO Sicht sind Breadcrumbs hilfreich, da sie die interne Verlinkung erhöhen, des Weiteren sind sie positiv für Spider, weil sie es dann leichter haben die Seite zu crawlen und zu indexieren.

Briefing

Ein Briefing ist eine Besprechung oder Zusammenfassung von Projektanforderungen. Ein Marketing Briefing enthält neben Informationen zum beworbenen Produkt und der Zielgruppe auch Informationen zu den gewünschten Leistungen und strategischen Zielen die erreicht werden soll.

Browser

Browser (auch Beb-Browser genannt) sind Programme die es ermöglichen Websites aufzurufen. Durch Eingabe in das Brwoserfenster, kann im Internet gesurft werden, also das World Wide Web „durchgeblättert“ (= engl. browse) werden. Webbrowser sind in der Regel auf jedem Computer oder mobilem Endgerät vorinstalliert, die bekanntesten heißen Google Chrome, Internet Explorer und Mozilla Firefox.