Cache

Cache wird als schneller Speicher, mit kleiner Kapazität bezeichnet, welcher zwischen der Zentraleinheit (CPU) und dem Arbeitsspeicher zu finden ist.

Das Nachhing beschreibt eine Technik, um Ressourcen wie Bilder, Dokumente oder Videos zwischenzu- speichern. Dadurch werden unnötig hohe Datenübertragungen, Serveranfragen und daraus resultie- rende lange Ladezeiten vermieden.

Notwendig ist das, damit Zugiffe auf die Festplatte vermieden werden, indem bestimmte Daten zwischengespeichert werden. Der Cache speichert eine Kopie der aktuellen Anfrage ab. Gespeicherte Daten stehen somit schneller zur Verfügung.

Funktionsweise

Der Cache-Speicher ist in Hierarchien unterteilt, die mit Levels bezeichnet werden. Dies gibt Auskunft über die Position, welche die jeweilige Hierarchie im Datenstrom einnimmt. So betitelt ein Level-0-Cache (L0) einen kleinen Speicher von wenigen Byte, der den Datenstrom zu Beginn in der Zentraleinheit entkoppelt. L1 und L2 sind interne Caches, wohingegen es sich bei dem Level-3-Cache (L3) um einen separaten Speicher auf dem Motherboard (Hauptplatine) handelt.

Anwendungsgebiete

Zum Beispiel werden bereits hochgeladene Bilder zwischengespeichert, damit diese Daten nicht noch einmal geladen werden müssen, wenn die Ressource erneut aufgerufen wird. Bestandteile sind Caches von Softwares.

Als temporäre Dateien werden Daten bezeichnet, die der Cache eines Browesers lädt, da sie nur zeitlich zwischengespeichert werden. Dazu zählen auch Cookies, Nutzerdaten und Passwörter.

Bezug zum SEO

Suchmaschinen besitzen ebenfalls einen Cache, in dem eine Art Screenshot der Seite gespeichert wird. Dieser kann unabhänig von der Erreichbarkeit der Webseite aufgerufen werden.

 

Call-to-Action

Unter Call-to-Action versteht man eine konkrete Handlungsaufforderung, zum Beispiel in Form eines signalfarbenden Buttons „Jetzt kaufen“.

Mit einer solchen Handlungsaufforderung soll ein Nutzer dazu animiert werden etwas bestimmtes zu tun, also eine bestimmte Aktion auszuführen. Dies kann ein Kauf sein oder aber auch eine Kontaktaufnahme oder Newsletter-Anmeldung.

Ein Call-to-Action wird nicht ausschließlich in Online-Medien angewendet, sondern auch in den klassischen Kommunikationsinstrumenten wie Print, TV und Radio. Die Action ist oftmals gleichbedeutend mit der Conversion. In der Budgetplanung von Marketing Maßnahmen werden oftmals die Kosten pro Conversion (Lead oder Sale) ermittelt. Diese Kenngröße nennt man auch Cost per Action (CPA).

Mögliche Ziele eines Call-to-Actions:

  • Kauf eines Artikels
  • Ablage des Produkts in den Warenkorb
  • Terminvereinbarung zur Beratung
  • Öffnen einer Webseite mit näheren Informationen
  • Bestellung von Informationsmaterial
  • Newsletteranmeldung
  • Auslösen eines Downloads
  • u.v.m.

Canonical Tag

Ein Canonical Tag ist eine Angabe im Quellcode einer Webseite, die auf eine Standardressource verweist, wenn Inhalte einer Webseite an zwei oder mehr Stellen sehr ähnlich sind.

Dies führt dazu, dass nur diese Quelle zur Indexierung der Suchmaschinen herangezogen wird, die im kanonischen Link genannt wird. Somit beugt man einer negativen Bewertung wegen Duplicate Content durch Suchmaschinen vor.

Captcha

Captcha ist die Abkürzung für „Completely automated Turin-test to tell computers and humans apart” und bezeichnet eine Prüfung, um Computer von menschlichen Nutzern zu differenzieren. Ein Captcha ermöglicht den Schutz von Eingabeformularen vor Robotern (Bots), welche die Formulare automatisiert ausfüllen. Das System führt einen Test durch, welcher für Roboter unlösbar ist, für Menschen hingegen eine Leichtigkeit darstellt.

Challenge response

Der Empfänger einer E-Mail hat möglicherweise eine Anti-Spam-Software installiert, die nur E-Mails von zuvor autorisierten Absendern akzeptiert. Wenn die Software den Absender nicht kennt, wird eine Challenge-E-Mail zurückgegeben, die eine bestimmte Aktion erfordert, bevor die ursprüngliche E-Mail an den Benutzer gesendet wird.

checkout

Mit Checkout bezeichnet man den Prozess der zur Sale Generierung notwendig ist. Üblicherweise ist damit das Bestellformular eines Online-Shops gemeint.

Click Fraud

Click Fraud bedeutet im Deutschen Klickbetrug und beschreibt das Anklicken von Werbebannern (Display Ad) oder Textanzeigen wie beispielsweise Google AdWords unter einer böswilligen Absicht. Es werden Klicks generiert ohne dass eine tatsächliche Kaufabsicht dahinter steht und somit keine Conversion erfolgt und das eigentliche Kampagnenziel nicht erreicht wird. Dem Werbetreibenden entstehen bei einem Cost-per-Click (CPC) Abrechnungsmodell dadurch unnötige Kosten, was die Kampagne weniger effizient macht.

Unterschiedliche arten von Click Fraud

Man unterscheidet zwischen zwei Arten von Klickbetrug: Dem manuellen Klickbetrug sowie dem automatisierten Klickbetrug.

Manueller Klickbetrug

Manuelles Anklicken erfolgt durch Personen, beispielsweise Wettbewerber, die einem schaden möchten. Zum einen entsteht ein Schaden durch die Kosten für die Klicks, hinzu kommt, dass sich der Klickbetrüger nur Bruchteile von Sekunden auf der entsprechenden Landingpage aufhält, was dem Qualitätsfaktor einer Seite zusätzlich schadet.

Automatisierter Klickbetrug

Bei dem automatisiertem Klickbetrug kommt eine Software, sogg. Klickroboter zum Einsatz, welche die Klicks generiert und damit dem Werbetreibenden schadet.

Wer hat ein Interesse an Klickbetrug?

Oftmals wird Click Fraud von missgünstigen Konkurrenten genutzt um dem Wettbewerber gezielt zu schaden. In anderen Fällen, sollen die Klickpreise durch Click Fraud gesteigert werden um zu erreichen, dass Anzeigen nicht so häufig geschaltet werden. In Einzelfällen kommt es auch durch Plattformbetreiber der die Anzeigen ausspielt zu Klickbetrug, da dieser die Anzahl der Klicks sowie deren Preise hochtreiben möchten um Erfolg zu suggerieren der in Wirklichkeit nicht existiert.

Lässt sich Click Fraud erkennen und verhindern?

Um Klickbetrug zu erkennen – und ungewöhnliches Klickverhalten von regulären saisonalen Effekten zu unterscheiden –, ist es wichtig, dass ma einen Vergleichszeitraum betrachtet. Ein Indikator kann dann z.B. sein, dass das Budget ungewöhnlich früh aufgebraucht ist oder, dass bestimmte Placements der eigenen Display-Kampagnen auffällig hohe Klickraten haben. Moderne Analytics und Tracking Systeme können über Erkennung der Klick-auslösenden IP Adressen solch einen Klickbetrug erkennen und ausschließen, selbst dann, wenn der Betrüger ein System zum automatisierten Wechsel oder zur Verschleierung seiner IP-Adresse nutzt.

Click Path

Der Click Path (deutsch: Klickpfad) bezeichnet den Weg die ein Nutzer durch die Website nimmt. Werden die einzelnen Schritte bzw. der Klickpfad dem Nutzer auf der Website angezeigt, spricht man von einem Breadcrumb Pfad. Der Klickpfad beginnt mit der Einstiegsseite des Nutzers und endet mit der Aufstiegsseite. Bei einer Optimierung betrachtet man meist die Absprungrate (Bounce-Rate) sowie die Verweildauer auf den zwischenzeitlich betrachteten  Seiten. Ist die Verweildauer gering und/oder die Bounce-Rate hoch, so beeinträchtigt dies auch das Google Ranking.

Dabei stellt jeder Seitenaufruf (URL) einen Schritt im Click Path dar. Ein Click Path muss jedoch nicht immer nur dadurch entstehen, dass für jeden Schritt eine neue URL aufgerufen wird. Durch das sogenannte Ereignis-Tracking können Klickpfade auch einzelne Klicks aus Seitenelemente beinhalten. In einem Online-Shop wären dies z.B. die Klicks auf weitere Informationen zum Produktumfang oder einer Langbeschreibung.

Beispiel anhand eines Online-Shops

Ein Webseitenbesucher benutzt die Google-Suche, um zu einer bestimmten Seite (auch Landingpage) zu gelangen. Von dort aus klickt er auf eine Kategorieübersicht, danach auf eine Detailseite, wo er eine Produktbeschreibung findet und dann das Produkt in den Warenkorb legt. Folglich kann man jeder Seite im Klickpfad einen Anteil am Umsatz zuweisen und via Webanalyse auf diese Weise allen Einstiegsseiten und den Online Marketing Maßnahmen einen eigenen Deckungsbeitrag zuordnen. Die Länge des Klickpfades kann demnach auch als KPI im E-Commerce gemessen werden. Wenn ein Online-Shop z.B. die durchschnittliche Länge des Klickpfades kennt, der zu einer Conversion innerhalb einer bestimmten Kategorie führt, lässt sich die gesamte Architektur der Seite daraufhin optimieren.

Während Online-Shops meist kurze Klickpfade zum Kauf eines Produktes anstreben, so gelten bei News Portalen dagegen eher lange Klickpfade als erstrebenswert, da dadurch der Umsatz durch häufigere Werbeeinblendungen gesteigert werden kann.

Die Optimierung des Checkout Prozess spielt vor allem bei der Conversion Optimierung eine große Rolle. Hier ist es ebenfalls der Klickpfad ein maßgebliches Bewertungskriterium. Je schneller ein Kunde den Bestellvorgang durchläuft, desto wahrscheinlicher ist es, dass er auch etwas kauft. Folglich müssen alle Elemente, die zu Absprüngen führen, minimiert bzw. optimiert werden. Dabei sollte auf alle Elemente die vom eigentlichen Ziel dem Kauf (Sale) ablenken verzichtet werden. Die Optimierung kann z.B. durch Hinzufügen von Trust-Elementen wie Zertifizierungen, Qualitäts-Siegel oder Kundenbewertungen erfolgen.