E-Commerce Studie zur Akzeptanz von Online-Zahlungsarten

Welche Zahlungsart gehört zu den beliebtesten Bezahlmethoden und sollten daher von Shop-Betreibern angeboten werden?

Die ibi Studie „Erfolgsfaktor Payment“ untersucht seit Jahren das Kaufverhalten von Nutzern und wertet die Akzeptanz der Zahlungsmethoden aus.

Die Studie zeigt, dass viele Kunden Präferenzen zu Zahlungsverfahren haben und unter Umständen auch den Shop verlassen, wenn eines ihrer bevorzugten Zahlungsverfahren nicht angeboten wird. Das Angebot an Zahlungsverfahren stellt somit einen entscheidenden Erfolgsfaktor eines Online-Shops dar: Im positiven Fall fällt es dem Kunden kaum auf, im negativen Fall sorgt es aber für Unzufriedenheit und eventuelle Kaufabbrüche.

Eine Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse aus dieser Studie sowie einen Downloadlink finden Sie in unserem aktuellen Artikel.

Die Kundenbedürfnisse und -präferenzen beim Online-Payment sind heterogen

Um allen Kunden ein für sie akzeptables Zahlungsverfahren bieten zu können, müssen Online-Händler mehrere Zahlungsverfahren anbieten. Denn nur durch passende Verfahren können sie die Kaufabbruchquoten senken.

Auflistung der bekanntesten Zahlungsarten

Welche Zahlungsarten werden von Kunden bevorzugt?

Kunden kaufen seit vielen Jahren im Internet ein und haben in dieser Zeit Präferenzen dafür entwickelt, wie sie bezahlen möchten: 72 Prozent haben ein Zahlungsverfahren, das sie anderen vorziehen, 11 Prozent wollen sogar ausschließlich ihr Lieblingsverfahren nutzen.

Dabei decken nur vier Zahlungsmethoden 95% der Fälle ab. Bietet ein Shop-Betreiber diese Zahlungsarten an, kann er sicher sein, dem Großteil der Nutzer ein passendes Verfahren anbieten zu können.

  • PayPal: 57%
  • Rechnung: 22%
  • Kreditkarte: 11%
  • Lastschrift: 5%

Je nach Höhe des Kaufpreises werden unterschiedliche Zahlungsvarianten genutzt

Kunden wählen dabei in unterschiedlichen Situationen oft auch unterschiedliche Zahlungsverfahren. Ihre Entscheidung machen sie dabei besonders von der Höhe des Kaufpreises abhängig, aber ihnen ist auch wichtig, dass der Prozess der Zahlung die Lieferung nicht verzögert.“

Holger Seidenschwarz, Research Director ibi research

Händler, die nur ein Verfahren anbieten, erreichen maximal sechs von zehn Kunden. 

Keines der unterschiedlichen Verfahren stößt bei allen Nutzern gleichermaßen auf Akzeptanz.

Interessant für uns war, dass viele Shopper den Einsatz bestimmter Zahlungsverfahren komplett ablehnen. Auch Verfahren, die von der breiten Masse an Kunden nicht genutzt werden, haben dagegen Nutzer, die diese Verfahren bevorzugen.“

Holger Seidenschwarz, Research Director ibi research

Die wichtigste Erkenntnis für Online-Shop Betreiber

Kaufabbrüche, die durch ein fehlendes Zahlungsverfahren verursacht werden, können durch das Angebot eines geeigneten Portfolios an Zahlungsverfahren auf nahezu null gesenkt werden.

 

Bieten Händler beispielsweise die fünf verbreitetsten Verfahren sowie die Zahlung per Vorkasse an, ergibt sich in der Studie über alle Szenarien hinweg eine Kaufabbruchquote von drei Prozent.

Durch die Hinzunahme weiterer Verfahren kann diese Quote noch weiter gedrückt werden. Händler sollten hier – je nach Produktspektrum und Zielgruppe – individuell handeln und Kundenfeedback berücksichtigen.“

Johannes F. Sutter, Head E-Commerce & Omnichannel Sales Worldline

Download der Studie

Die vollständige Studie „Erfolgsfaktor Payment – Der Einfluss der Zahlungsverfahren auf den Umsatz“ lässt sich nach Angabe der Kontaktdaten kostenfrei downloaden.

Details zur Studie

Die Daten der gemeinsamen Studie von ibi research und den Projektpartnern Klarna und Worldline/SIX Payment Services basieren auf einer Befragung von 1.011 Endkunden. Dabei wurde eine szenarienbasierte Untersuchung von Einkaufssituationen und die Ermittlung von Kaufabbruchquoten analysiert.

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