Mein Erster Monat bei VISIO.7

Irgendwas mit Medien…! Das war immer ein Traum von mir, ich wollte immer etwas machen im Bereich Werbung, Kreativität und Schreiben. Meine große Leidenschaft ist das schreiben. Wie ich zu meinem dualen Studium kam, und wie es mir bei VISIO.7 gefällt, erfahrt ihr in diesem Beitrag..

Ursprünglich wollte ich Kommunikationsdesgin studieren, das war mein Plan vor 1 1/2 Jahren, kurz nach meinem Fachabitur mit dem Schwerpunkt Medienproduktion. Daraus wurde aber nichts, weil alles schief gelaufen ist, was schief laufen konnte. Nach unzähligen Bewerbungen und Absagen, bin ich letztendlich bei meiner heutigen Uni gelandet und somit auch hier bei VISIO.7 und mache ein duales Studium.

Ich studiere an der IUBH, einer privaten Hochschule. Klingt toll klar, aber ich bilde mir nichts darauf ein, ich bin genauso eine Studentin, wie jeder andere auch. Ich studiere 7 Semester lang Marketing Management und habe danach meinen Bachelor of Arts und 3,5 Jahre Berufserfahrung.
Dass ich von der IUBH und meinem Praxisbetrieb VISIO.7 genommen wurde, war meine letzte Chance, aber auch mein großes Glück. Letztendlich bin ich sehr glücklich darüber, dass es so gekommen ist.
Ich werde immer im wöchentlichen Wechsel Uni und Betrieb haben. Zum einen ist das mega anstrengend und nervig, weil man sich Woche für Woche immer umgewöhnen muss und somit keine Routine rein kommt, zum anderen kann ich immer, dass von der vorherigen Woche in der Uni oder im Betrieb anwenden.
Ich muss zugeben, als ich mich für ein Praxisunternehmen beworben habe, die mich während meines Studiums begleiten sollen, habe ich VISIO.7 durch puren Zufall entdeckt und eigentlich wollte ich mich auch erst gar nicht bewerben. Warum ich es letztendlich doch getan habe, keine Ahnung. Weibliche Intuition? VISIO.7 waren die einzigen, die sich auf eine Bewerbung von mir gemeldet haben, mich zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen haben und mich letztendlich auch genommen haben.
Das Bewerbungsgespräch dauerte unfassbare zwei Stunden, aber ich habe einen sehr guten ersten Einblick bekommen und bin mit dem Satz raus „Wenn du dich für uns entscheidest, möchte ich so schnell wie möglich alles unterschrieben haben“. Ja, was man unter dem Begriff „schnell“ versteht, kann man so und so sehen. Letztendlich habe ich meine Studienberaterin sehr genervt, da meine Geduld sehr strapaziert wurde. Aus dem Vorsatz, dass Anfang Juni alles unterschrieben ist, wurde Ende August. Ich habe wirklich zehn Kreuze im meinem Kalender gemacht, als endlich diese Verträge unterschrieben wurden.
Mein Studium begann am zweiten Oktober und eine Woche später dann bei VISIO.7. Vor der Uni war ich weniger nervös, als vor der ersten Woche im Betrieb. In der Uni wusste ich, was mich erwartet und was ich zu leisten habe, zumindest so mehr oder weniger. Ich wurde aber sehr herzlich und freundlich willkommen geheißen und die nächsten Stunden non-stop bequatscht. Was ich aber nicht schlecht fand, eigentlich ziemlich gut und so war mein Start auch wesentlich leichter.

Mein Erster Eindruck

Ihr fragt Euch sicher wie mein Erster Gesamteindruck war. Ja, wie soll ich das sagen, es arbeiten da halt nur Männer und das sieht man auch. Deko? Fehlanzeige, Tee in der Küche? Fehlanzeige, Gemütlichkeit? Fehlanzeige…dass ließe sich denke ich noch weiter fortsetzen, aber hey es gibt Palmen und Bier im Kühlschrank, was will man mehr. Das einzige wo ich die Augen am besten zumache ist, dass ich überall das Eintracht Frankfurt Logo sehe. Ich bin ja ein Frankfurter Mädchen, hier geboren und aufgewachsen und ich liebe diese Stadt wirklich sehr, aber ich bin FC Bayern Fan. Sorry Jungs. Kurz gesagt, in diesem Büro fehlt definitiv eine weibliche Hand, die ja nun für mindestens 3,5 Jahre da ist.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich mich sehr wohl hier fühle und ich schon jetzt unglaublich viel gelernt habe. Mir wird unglaublich viel erklärt und sich dafür auch Zeit genommen und das gefällt mir echt gut. Ich habe das Gefühl, dass es nicht nur darum geht als Betrieb mir Wissen zu geben, sondern auch von der Person an sich. Die meiste Zeit bin ich im Büro alleine, was aber echt Vorteile hat, da ich so mich eingewöhnen und einarbeiten konnte. Einziges Problem am Anfang war der Schlüssel. Ich bin wirklich fast jeden Tag verzweifelt, weil dieser Schlüssel einfach nicht funktionieren wollte. Wozu braucht man auch so ein Schließsystem, ein einfaches Schloss tut es auch. Also stand ich sehr oft vor verschlossener Tür und habe es immer irgendwie geschafft doch noch reinzukommen. Bis zu diesem Tag, als der Schlüssel gar nicht mehr wollte und ein einziger Mensch von einer anderen Firma Mitleid mit mir hatte und mir endlich eine neue Batterie gegeben hat. Hatte ja schon wirklich geglaubt, dass ich einfach zu doof dafür bin. Als dieses Problem dann auch endlich behoben war, konnte ich mich auch besser auf die Arbeit konzentrieren. Ich bin sehr zufrieden mit dem was ich in den ersten Tagen und Wochen machen muss, denn damit komme ich zu Recht und kann auch meine eigenen Ideen einbringen und viel schreiben. Ich bin in meinem Ersten Monat zuständig für die Blogbeiträge, das Glossar und diverse andere kleinere Tätigkeiten. Meine Arbeitszeiten belaufen sich eigentlich (Betonung auf eigentlich) von 10:00 bis 18:00 Uhr, nur dass man in der, platt gesagt, Werbebranche, das Wort „pünktlicher Feierabend“ nicht wirklich kennt. Könnte aber auch einfach daran liegen, dass hier nur Männer arbeiten. Oder ist das jetzt ein großes Vorurteil?
In dem Büro fehlt eindeutig der Blick für das Feinfühlige, womit ich aber auch keine Probleme habe. Ich bin auch eher der Typ der en Bier trinkt, anstatt so pappsüßen Weiber Hugo.
Kurz um gesagt, macht mir die Arbeit sehr viel Spaß und ich kann auch meine eigenen Ideen mit einbringen und bekomme unheimlich viel Wissen, wenn ich da bin. Zum anderen werde ich nicht als „die Neue“ behandelt, sondern auch ernst genommen, wenn ich Anmerkungen habe. Dies war jetzt mein erster Monat bei VISIO.7, folgen tun erstmal noch 41 Monate.

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