E-Health: Apotheken mehrheitlich für digitales Rezept gerüstet

Die Mehrheit der Apotheken in Deutschland ist bereits an die Telematik-Infrastruktur im Gesundheitswesen angeschlossen und somit für den Stichtag am 1. Juli 2021 gerüstet, wenn das E-Rezept eingeführt wird.

Das ergibt eine Auswertung des Deutschen Apothekerverbandes (DAV)  auf Basis von Daten aus Apothekensoftwarehäusern und Landesapothekerkammern. Demnach sind bereits 75% aller Apotheken mit etwa 14.000 so genannten E-Health-Konnektoren ans Gesundheitsnetz angebunden.

Die dafür notwendigen Institutionenkarten (SMC-B) hatten sogar schon mehr als 90% aller Apotheken erhalten – also rund 17.000. Mehr als 11.000 Apothekeninhaber und -leiter haben auch schon ihre elektronischen Heilberufsausweise (HBA) erhalten – das entspricht rund 60%.

Nach der schon lange erwarteten Zulassung eines E-Health-Konnektors für Apotheken im Sommer 2020 sind derzeit drei Modelle im Markt verfügbar. Daraufhin haben sich knapp 19.000 Apotheken haben sich bereits an die bundeseinheitliche Telematik-Infrastruktur angeschlossen. Über die Verbindung mit dem sicheren Datennetz können Apotheken auf Wunsch der Patienten schon jetzt den elektronischen Medikationsplan auf der Gesundheitskarte aktualisieren. Seit Jahresbeginn 2021 können sie arzneimittelbezogene Informationen in der elektronischen Patientenakte hinterlegen und ab 1. Juli 2021 auch elektronische Rezepte empfangen und bearbeiten. Ab 1. Januar 2022 wird dann das E-Rezept zur Pflicht.

 

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