Black Frieday und Cyber Monday soren für Umsatzrekorde für Onlinehändler
Die Black Week endete mit dem gestrigen Cyber Monday und sorgt auch im Jar 2020 wieder für Umsatzrekorde für Online-Händler.
Wie erwartet stärkte die aktuelle Corona-Situation diesen Trend zusätzlich, so dass der Online-Handel in diesem Jahr besonders stark profitieren konnte. Während der Online-Handel boomt
herrschte laut dem Handelsverband in den Innenstädten am ersten Adventssamstag absolute Flaute. In NRW brach der Umsatz nach Angaben des Handelsverbands um 40% ein.
Mehr Details zur diesjährigen Black Week haben wir in diesem Artikel für Sie zusammengefasst.
Umsatzstärkste Black Week aller Zeiten
Der Zahlungsanbieter Klarna hat das Kaufverhalten der Deutschen während der Black Week und insbesondere am Black Friday ausgewertet.
„Vermutlich haben wir den erfolgreichsten Black Friday und die umsatzstärkste Black Week aller Zeiten gesehen. Im Vergleich zum Vorjahr ist das Transaktionsvolumen in der Black Friday um 56 Prozent gestiegen. Der Online-Handel hat insbesondere durch die Pandemie und das vorzeitige Weihnachtsgeschäft einen enormen Zuwachs erfahren, was sich auch in den Zahlen des diesjährigen Black Friday widerspiegelt.“ Thomas Vagner, Country Lead DACH bei Klarna
Zusammenfassung der Ergebnisse der Auswertung:
- Umsatzwachstum am Black Friday im Vergleich zum Vorjahr: 56 Prozent (neuer Verkaufsrekord)
- Umsatzwachstum in der Black Week (Montag bis Freitag) im Vergleich zum Vorjahr: 60 Prozent
- Der Verkauf von Elektronikartikeln stieg um 3.554 Prozent. Somit kauften Deutsche am Black Friday so viele Elektronikprodukte wie sonst in einem durchschnittlichen Monat.
- Vor allem die Generation der 66- bis 75-Jährigen kaufte deutlich mehr online ein als in der Vergangenheit.
Umsatzverteilung nach Altersgruppen:
18 bis 25 Jahre: +52 Prozent
26 bis 35 Jahre: +56 Prozent
36 bis 45 Jahre: +71 Prozent
46 bis 55 Jahre: +58 Prozent
56 bis 65 Jahre: +65 Prozent
66 bis 75 Jahre: +73 Prozent
76 bis 85 Jahre: +60 Prozent
über 85 Jahre: +50 Prozent
Umsatzverteilung nach Bundesländer:
Die Einwohner Brandenburgs, Schleswig-Holsteins und Mecklenburg-Vorpommerns kauften dieses Jahr deutlich mehr in der Black Week des vergangenen Jahres.
- Deutschland (Durchschnitt): +60 Prozent
- Brandenburg: +72 Prozent
- Schleswig-Holstein: +69 Prozent
- Mecklenburg-Vorpommern: +65 Prozent
- Sachsen: +64 Prozent
- Rheinland-Pfalz: +63 Prozent
- Berlin: +63 Prozent
- Sachsen-Anhalt: +63 Prozent
- Niedersachsen: +61 Prozent
- Bremen: +60 Prozent
- Bayern: +60 Prozent
- Hamburg: +60 Prozent
- Nordrhein-Westfalen: +60 Prozent
- Hessen: +57 Prozent
- Thüringen: +56 Prozent
- Baden-Württemberg: +54 Prozent
- Saarland: +53 Prozent
Shopify-Zahlen zum Black Friday
Zahlen zur Black Week gibt es auch von E-Commerce Anbieter Shopify, die ausgewertet haben, wieviel Umsatz über die eine Million Shopify-Händler weltweit am Black Friday generiert wurde.
Von Neuseeland bis Kalifornien konnten die Shopify-Händler mit mehr als 2,01 Milliarden Euro eine Umsatzsteigerung von 75 Prozent gegenüber dem Black Friday im Jahr 2019 verzeichnen. Deutschland ist zudem auf Platz 5 der Länder, in denen weltweit am meisten verkauft wurde.
Zahlen aus Deutschland:
- Um 14:00 Uhr wurde der Spitzenumsatz erzielt
- Berlin ist die Stadt, in der am meisten eingekauft wurde
- : Der durchschnittliche Wert des Warenkorbs in Deutschland lag bei 75,05 Euro. Zum Vergleich in 2019 waren es 63,44 Euro. Somit ist der durchschnittliche Warenkorbwert im Vergleich zum Vorjahr um 18,3% gestiegen.
- 68% der Einkäufe wurden über ein mobiles Endgerät generiert – nur 32 Prozent der Einkäufe wurden über den Desktop-PC generiert.
- Die meisten Käufe wurden im Produktbereich Kleidung und Accessoires getätigt.
Zahlen aus den USA:
Auch in den USA konnten mit der diesjährigen Black Week Rekordumsätze erzielt werden. Am Black Friday wurde online ein neues Umsatz-All-Time-High erreicht.