Der Deutsche Onlinehandel könnte bis 2021 die 80-Milliarden Euro Marke knacken

Geht man von den aktuellen Rahmenbedingungen aus so könnte dem IFH zufolge im Jahr 2021 im deutschen Onlinehandel knapp über 80 Milliarden Euro umgesetzt werden.

2016 steigt der Onlineumsatz laut „IFH-Branchenreport Onlinehandel“ erstmals auf über 50 Milliarden Euro. Die Experten um IFH-Geschäftsführer Kai Hudetz gehen davon aus, dass das Wachstum so schnell kein Ende finden wird.

Die Rechnung basiert außerdem auf der Annahme, dass die Wachstumsraten im Onlinehandel in den kommenden Jahren nur leicht abnehmen wird. Doch selbst bei noch stärker sinkenden Wachstumsraten und insgesamt abnehmender Dynamik sei mit einem Onlineumsatz von 70,1 Milliarden Euro zu rechnen. Entwickelt sich die Branche hingegen dynamischer und bleiben die Zuwachsraten auf dem hohen Niveau der vergangenen Jahre, geht der IFH sogar von einem potenziellen Umsatz von 97,5 Milliarden im Jahr 2021 aus. Das Umsatzwachstum 2017 im Vergleich zum Vorjahr liegt bei 10,8 Prozent.

Der Branchenreport Onlinehandel unterscheidet hierbei zwischen 45 verschiedenen Konsumgütermärkten. Während der Umsatz mit Lebensmitteln und Delikatessen 2016 um mehr als 22 Prozent wachsen konnte, lag das Plus beim Fotomarkt bei lediglich drei Prozent. Die Märkte für Wäsche, Elektrokleingeräte sowie Glas, Porzellan, Keramik und Hausrat liegen 2016 mit Wachstumsraten zwischen acht und 13 Prozent im Mittelfeld.

Laut IFH-Online-Experte Hansjürgen Heinick würden beispielsweise neue Treiber aus dem stationären Handel – wie aus den Bereichen Cunsumer Electronics, Heimwerken und Garten sowie Fast Moving Consumer Goods – dazu beitragen, dass der Marktanteil der ursprünglichen reinen Onlinehändler nicht mehr ganz so stark wachse und stationäre Händler im Web Marktanteile zurückgewinnen werden.

 

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