Google Mutter Alphabet übertrifft Analysten Erwartungen
Der Google-Mutterkonzern Alphabet übertrifft mit den Zahlen für das zweite Quartal die Erwartungen der Analysten. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich auf 38,9 Milliarden US-Dollar und wächst damit um 19%. Analysten hingegen hatten im Schnitt nur mit 38,1 Milliarden gerechnet.
Nachdem die Zahlen von Google zum Jahresbeginn weniger überzeugen konnten läuft es nun wieder Rund für den Internet-Giganten. Der Google-Mutterkonzern Alphabet übertraf im vergangenen Quartal die Erwartungen der Börsianer. So stieg der Umsatz im Jahresvergleich um 19 Prozent auf 38,9 Milliarden US-Dollar, die Analysten hatten im Schnitt nur mit 38,1 Milliarden gerechnet.
Wie Alphabet nach US-Börsenschluss am Donnerstag mitteilte erreichte der Quartalsgewinn fast zehn Milliarden US-Dollar. Die Alphabet-Aktie legte nach den Zahlen im nachbörslichen Handel zeitweise um fast neun Prozent zu.
Google Ads ist nach wie vor der wichtigste Umsatztreiber
Nach wie vor machen die Werbeerlöse von Google den Großteil des Geschäfts von Alphabet aus – sie stiegen im Jahresvergleich von 28 auf 32,6 Milliarden US-Dollar. Doch auch die Umsätze mit Hardware wie dem Pixel-Smartphone ist binnen eines Jahres von 4,4 auf 6,2 Milliarden US-Dollar gestiegen.
Alphabet investiert in Wachstum neuer Geschäftsfelder
Die anderen Alphabet-Geschäftsfelder, wie beispielsweise die selbstfahrenden Autos der Firma Waymo sowie andere Geschäftsbereiche erzielten in Summe lediglich einen Umsatz von 162 Millionen US-Dollar. Nach wie vor investiert Alphabet kräftig in neue Geschäftsfelder. Dabei steig der operative Verlust von 732 auf 989 Millionen US-Dollar. Finanzchefin Ruth Porat kündigte gegenüber den Anlegern weiter steigende Ausgaben an, so werde man unter anderem in zusätzliche Mitarbeiter investieren, insbesondere für die Geschäftsfelder Cloud-Computing, YouTube sowie im Machine Learning.
Die gesamte Branche verzeichnet deutliche Zuwächse
So vermeldete auch Facebook für das zweite Quartal deutliche Zuwächse. Beide Firmen dürften im Mittelpunkt einer diese Woche bekanntgegebenen Untersuchung des US-Justizministeriums zum Wettbewerb bei Online-Plattformen stehen. Es dürfte jedoch klar sein, dass man auch in naher Zukunft weiter mit starken Wachstum innerhalb der Branche rechnen kann.