50 Jahre Internet: eco Studie zeigt den Stand deutscher Unternehmen

Am 29. Oktober 1969 übertrugen US-Wissenschaftler erstmalig Daten zwischen zwei unterschiedlichen Computern – von Los Angeles zum Stanford Research Institute. Mit dieser Innovation war das Internet geboren.

Anlässlich des 50. Geburtstags des Internet veröffentlichte die eco nun eine aktuelle Studie zur „Internetnutzung deutschsprachiger Unternehmen“. Die Erkenntnis daraus zeigt, dass es noch eine Menge Nachholbedarf gibt.

Die Studie zeigt, dass weniger als gerade mal 20% der deutschen Unternehmen ihre Domain wirksam vor Missbrauch wie Phishing-Attacken schützen.

Welche Kriterien wurden bewertet?

Die Studie umfasst 13 Kriterien mit denen die Internetnutzung von 5.048 wichtigsten Unternehmen im deutschsprachigen Raum untersucht wurde. Hierzu zählen unter Anderem die Sichtbarkeit in Suchmaschinen, die Ladezeit der Webseite und wie sicher die Websites vor Cyberattacken geschützt sind. Dabei wurde auch untersucht ob die Social-Media-Kanäle und Newsletter die rechtlichen Anforderungen erfüllen.

Branchenunterschiede

Die Studie unterscheidet zwischen verschiedenen Branchen. So sind vor allem Unternehmen aus der Beratungs- und IT-Branche im Bezug auf Sicherheit besser als andere. Auch deren Social-Media-Kanäle wurden im Schnitt besser bewertet als die anderer Branchen. Webseiten von Airlines schneiden in der Studie ebenfalls überdurchschnittlich gut ab.

Vor allem kleinere Unternehmen haben Nachholbedarf

Laut der Studie haben vor Allem kleinere Unternehmen den größten Nachholbedarf. Gerade einmal 17% der Unternehmen überprüfen regelmäßig, ob Dritte in ihrem Namen gefälschte E-Mails versenden. Wie mit diesen Mails verfahren werden soll, legen dabei sogar nur 4% der Unternehmen fest.

„Es ist erschreckend, wie viele Unternehmen den Schutz ihrer Absenderdomain links liegen lassen, obwohl der erste Schritt weder mit großartigem monetären oder zeitlichen Aufwand verbunden ist“, kommentiert Dr. Torsten Schwarz, einer der Autoren und Leiter der eco Kompetenzgruppe Online-Marketing die Studienergebnisse.

Hohe Ladezeiten auf mobilen Endgeräten

Erhebliches Verbesserungspotenzial sieht die Studie insbesondere auch bei den Ladezeiten von Webseiten. Insbesondere für mobile Endgeräte seien diese oftmals zu hoch, so dass keine gute Usability gewährleistet wird.

 

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