Google SERP Anpassung
Google passt das Layout der Suchergebnisse an –
Ab sofort entfällt die rechte Spalte mit AdWords Anzeigen
Google streicht die rechte Anzeigenspalte und begrenzt damit die Anzahl der AdWords-Anzeigen auf vier Stück, welche oberhalb der organischen Suchergebnissen dargestellt werden. Doch was ändert sich zukünftig für (AdWords) Werbetreibende? Auf Grund der geringeren Anzahl an Werbeanzeigen auf der Google Suchergebnisseite dürften die Klickpreise (CPC) deutlich steigen. Warum dies SEO (die Optimierung auf die organischen Platzierungen) noch attraktiver machen dürfte und was AdWords Werbetreibende bei ihrer Kampagne zukünftig beachten sollten erfahren Sie nachfolgend in diesem Artikel.
Was genau hat Google geändert?
Die bislang in der rechten Spalte angezeigten AdWords Anzeigen werden ersatzlos gestrichen und entfallen vollständig. Oberhalb der organischen Suchergebnissen werden statt bisher drei Top-Anzeigenpositionen nun bis zu vier Anzeigen angezeigt. Unterhalb der organischen Suchergebnisse erscheinen bis zu drei Bottom-Ads.
Welche folgen haben die aktuellen Anpassungen für Werbetreibende?
Reduzierung der Anzahl an AdWords Anzeigenflächen
Da nur noch Top- und Bottom-Ads ausgeliefert werden, werden pro Suchergebnisseite zukünftig nur noch maximal sieben Werbeanzeigen statt bisher bis zu elf Anzeigen ausgeliefert, das entspricht einer Reduzierung der Anzeigenflächen um 35%.
Top-Positionen zukünftiger noch begehrter
Dadurch dass die Side-Ads ersatzlos entfallen, werden die Top-Positionen zukünftig an Bedeutung gewinnen und noch begehrter werden als sie ohnehin schon sind.
Die Folge: Höhere Klickpreise
Durch einen verstärkten Wettbewerb der Bieter auf die geringere Anzahl an Anzeigenflächen dürften die Knickpreise in Folge dessen stark steigen. Advertiser die ihre Gebote nicht anpassen, werden höchstwahrscheinlich von ihren bisherigen Positionen verdrängt werden und Traffic einbüßen. Damit Sie keine Traffic Einbußen erleiden müssen die Gebote höchstwahrscheinlich entsprechend angepasst werden. Der Cost per Click (CPC) kann zukünftig um bis zu 35% steigen. Die damit verbundene Herausforderung ist es, ihre SEA Kampagnen auf Effizienz zu optimieren, damit sie sich auch zukünftig noch rechnet
Die Gefahr: Erhebliche Traffic-Einbußen
Das nicht Anpassen der Gebote um eine Kostenexplosion zu vermeiden birgt die Gefahr eines Traffic-Einbruchs, da auf Grund der höheren Konkurrenz-Gebote die eigenen Anzeigen welche bislang above-the-line angezeigt wurden zukünftig u.U. auf weniger attraktive (da geringe CTR) Bottom-Ads verdrängt werden. Sofern die Konkurrenz-Gebote so stark steigen, dass die eigenen (nicht angepassten Gebote) zu niedrig sind um eine Anzeige auf eine der verbleibenden sieben Anzeigenplätze zu schalten, droht sogar der fast vollständige Traffic-Einbruch.
Die Herausforderung: Die KPI-Optimierung wird schwieriger
Performance-orientierte Kampagnen, die auf CPO-Ziele ausgerichtet sind, werden durch die jüngsten Änderungen zukünftig nich schwieriger zu optimieren sein als bisher. Verteuern sich die Klicks bei gleichbleibender Anzahl der Conversions fällt der ROI – Im Einzelfall kann dies bedeuten, dass einzelne Anzeigengruppen nicht mehr profitabel sind.
Was sollten AdWords Kunden zukünftig beachten, dass sich die AdWords Kampagne auch zukünftig noch rechnet?
Nachfolgend finden Sie konkrete Handlungsempfehlungen für ihre Kampagne – Damit diese auch weiterhin möglichst effizient und erfolgreich ist.
Unsere Handlungsempfehlungen für Advertiser:
Überwachung der relevanten KPI’s mittels Alert-Funktion
Um einen Traffic-Einbruch durch möglicher Positionsveränderungen frühzeitig zu erkennen, sollten Sie die entsprechenden KPIs mittels AdWords Alert-Funktion überwachen. So werden Sie automatisch darüber informiert, wenn es zu signifikanten Veränderungen der CTR und/oder der durchschnittlichen Positionen kommt.
Optimierung des Qualitätsfaktors
Googles Anzeigenpositionen werden aus dem max. CPC und dem Qualitätsfaktor ermittelt. Ist dieser Qualitätsfaktor hoch bedarf es u.U. nicht dem höchsten Gebot für die vorderste Position. Anders gesagt erzielen Sie auch weiterhin gute Platzierungen zu den annähernd gleichen Kosten, sofern ihre Anzeigen relevant sind und einen hohen Qualitätsfaktor aufweisen. Ist dies nicht der Fall, empfiehlt sich eine gezielte Optimierung des Qualitätsfaktors, indem die Anzeigen eine stärkere regionale Ausrichtung zugewiesen bekommen oder Negativ-Keywords ergänzt werden, welche die Auslieferung der Kampagne spezifischer einschränken und somit für den User relevanter sind. Sie möchten wissen welche Möglichkeiten es außerdem gibt und/oder den Qualitätsfaktor ihrer Kampagnen von Experten gezielt optimieren lassen, nehmen Sie mit uns Kontakt auf.
Anpassung der Gebote
Sofern die Optimierung des Qualitätsfaktors nicht ausreicht um weiterhin Top-Platzierungen zu erzielen sollten Sie ihre Gebote moderat anpassen. Achten Sie dabei (bei Performance-orientierten Kampagnen) auf die Rentabilität bz. ihren ROI.
CTR Optimierung durch Anzeigenerweiterungen
Durch Anzeigenerweiterungen (Sitelinks, Callouts, Structured Snippets, Reviews, Calls, Locations, Apps) können Sie durch eine größere Anzeigenfläche mehr Aufmerksamkeit erzielen und dadurch die Click-Through-Rate (CTR) steigern. Sie haben Interesse an einer professionellen CTR-Optimierung, dann nehmen Sie jetzt zu unsKontakt auf. Wir helfen Ihnen gerne weiter!
Landingpage- / Conversionrate-Optimierung
Um die steigenden Knickpreise zu kompensieren sollte man auch eine Landingpage-Optimierung in Erwägung ziehen. Eventuell lässt sich durch eine Landingpage-Optimierung die Conversionrate weiter steigern und die Effizienz der Kampagne kann trotz höherer Klickpreise beibehalten oder sogar noch gesteigert werden. Möchten Sie ihre Landingpages von Experten optimieren lassen dann nehmen Sie Kontakt zu uns auf und fragen Sie nach einer Conversionrate-Optimierung.
Remarketing nutzen
Auch die Wiederansprache von Kaufabbrechern durch Rebmarketing können/sollten zukünftig genutzt werden um weiterhin eine hohe Effizienz ihrer Kampagnen zu erzielen.
Mehr auf Top Platzierungen innerhalb der organischen Suchergebnisse achten (SEO)
Um erfolgreiches Online-Marketing zu betreiben, wird es zukünftig nicht mehr ausreichen sich rein auf seine SEA (AdWords) Kampagne zu verlassen. Sorgen Sie dafür, dass ihre Website auch innerhalb der organischen Google Suchergebnissen gut zu finden ist und unter den Top Positionen auf der ersten Google Suchergebnisseite gefunden wird. Das kann eine große Chance darstellen, sich unabhängig von Klickpreis-Erhöhungen und ähnlichen Entwicklungen im SEA Bereich zu machen.
Sind Sie interessiert wie sich ihre SEO Ranking verbessern können – nehmen Sie jetzt mit uns Kontakt auf und sprechen Sie uns auf SEO an.
Durch die jüngsten Anpassungen wird SEO noch wichtiger!
Da Google auf den Suchergebnisseiten ab Anfang März weniger AdWords Anzeigen zulässt und diese in Folge dessen die Buchungen dieser Anzeigenflächen wesentlich teurer werden dürfte, werden die organischen Suchergebnis-Positionen immer wichtiger und attraktiver. Sie möchten erfahren wie Sie Ihr Unternehmen zukünftig innerhalb der organischen Suchergebnisse besser positionieren dann nehmen Sie Kontakt zu unseren Experten auf.