Wie lässt sich ein optimales Ranking erzielen?
Die entscheidenden Faktoren und wichtigsten Google Kriterien im Überblick:
1. Einzigartiger Content mit echtem Mehrwert für den User ist von essentieller Bedeutung
Heute und zukünftig geht es verstärkt darum hochwertige Inhalte zu kompletten Themen – statt wie früher nur zu einzelnen Keywords – bereitzustellen. Betrachtet man die Top30-Rankings bei Google (ersten drei SERP’s) so wird man feststellen, dass sowohl die Proof-Terms (enge Verwandte mit dem Haupt-Keyword) als auch von Relevant Terms (semantisch entfernte Verwandte des Haupt-Keywords) innerhalb des Contents verwendet werden. Google wird Websites die sich mit Themen befassen und umfangreiche Informationen zu einem Thema bieten positiver bewerten als Andere Websites mit „Thin Content“. Entsprechend empfehlen wir die Wortanzahl der Seiten zu erhöhen und mehr Content bereit zu stellen.
Lange Texte ranken eindeutig besser als kurze Texte. Der Durchschnitt bei Webseiten, die auf Seite 1 ranken, lag laut einer Studie von Brian Dean und Eric Van Buskirk bei 1.890 Wörtern.
Auch Texte die durch Bilder und Grafiken aufgewertet werden, ranken besser.
Websites die bereits heute besser gefunden werden als Andere weisen meist Content auf, welcher durch unterschiedliche Headline-Typen besser strukturiert ist. Desweiteren verfügen die Wesbsites meist über mehr interaktive Elemente und zeichnen sich durch eine gute interne Verlinkung aus. All diese Punkte tragen dazu bei, dass die Seiten sowohl für den User als auch für die Suchmaschinen besser verstanden wird und besser interpretiert werden kann.
Erwähnt werden muss auch, dass seit dem Google „Vince-Update“ von 2009 Websites bekannter Marken eindeutig besser ranken als die unbekannter Brands.
Google wird seinen Algorithmus stetig weiteretwickeln um hochwertigen Content im Netz noch besser zu identifizieren. Daher gilt heute mehr denn je: Content is King!
2. Sauberer Source-Code zählt auch weiterhin zu den SEO-Basics, Mobile-friendly Website werden zukünftig bevorzugt
Bereits heute zeigt sich, dass ein Großteil der Websites die auf den ersten Suchergebnisseiten bei Google gefunden werden, bereits über eine mobile-friendly Website verfügen, die meisten darunter verwenden ein responsives Design, so dass eine optimale Darstellung auch auf mobilen Endgeräten gewährleistet wird.
Dies bezieht sich auch auf eine optimale Auslieferung von Websites auf Mobile Devices. So bewertet Google Websites auf schnellen Webservern positiver als Websites mit langen Ladezeiten. Die Geschwindigkeit ist somit 2016 ein signifikantes Ranking-Signal.
HTTPS Verschlüsselung wirkt sich ebenfalls messbar positiv auf das Ranking einer Website aus.
Schema.org bzw. schematische Auszeichnung hingegen nehmen keinen direkten Einfluß auf das Ranking.
3. Die Gewichtung von Backlinks nimmt ab, spielt aber nach wie vor eine sehr bedeutende Rolle
Auch wenn die Anzahl und Qualität der Backlinks noch immer einer der wichtigsten Faktoren ist, so fällt doch auf, dass Google zunehmend unnatürlichem Linkbuilding vorbeugen möchte und sich bei der Bewertung einer Website nicht mehr ausschließlich sich auf die Backlinks verlassen möchten. Somit könnten die Backlinks zukünftig weiter an Bedeutung verlieren. Dennoch gilt eine hohe Anzahl an Links von externen Seiten auf eine bestimmte Website als Zeichen für guten Content. Daher wird die Anzahl nach wie vor ein wichtiges Kriterium bleiben. Ausschlaggebend ist hierbei jedoch nicht die reine Anzahl an Backlinks, sondern dass die Backlinks von möglichst vielen unterschiedlichen Domains stammen. Viele Backlinks von einer einzigen Domain sind weniger wert als Backlinks von unterschiedlichen Domains.
Backlink ist nicht gleich Backlink, so gibt es beispielsweise auch schädliche Backlinks die sich negativ auf ihr Ranking auswirken, diese schädlichen Links sollten entfernt werden (Stichwort Disavow).
Generell gilt: Ein Link ist wertvoller wenn er tatsächlich geklickt wird. Während es früher egal war ob ein Backlink wirklich angeklickt wird oder nicht, betrachtet Google heute sehr wohl ob ein Backlink für den Nutzer interessant ist und dieser somit für den Nutzer einen Mehrwert darstellt oder nicht. Je höher die Besucherzahlen einer Website, je populärer die Platzierung des Links (sichtbar am Anfang einer Seite oder weniger sichtbar im Footer einer Website), je stärker ein Link optisch hervorgehoben wird durch auffällige Formatierung des Links (Farbe, Unterstreichung, Fettschrift, o.Ä.) desto höher ist wahrscheinlich die CTR des jeweiligen Links. Je höher die CTR desto wertvoller der Backlink. (Google Richtlinien für Links)
Was Google jedoch sicherlich auch zukünftig berücksichtigen möchte ist reales Link-Earning – Wenn User auf grund dessen, dass Inhalte so hochwertig sind, dass Sie gerne darauf verweisen indem sie selbstständig einen „natürlichen“ Backlink setzen. Unternehmen sollten daher zukünftig auch aus SEO-Sicht verstärkt auf Content-Marketing setzen und mit sogg. Link-Baits einzigartige, hochwertige und für die jeweilige Zielgruppe relevanten Inhalte schaffen und diese entsprechend auf der eigenen Website publizieren.
Durch den zunehmend wachsenden Anteil an natürlich entstandenen Backlinks ist auch der Anteil von Backlinks, die das Keyword im Anchortext tragen entsprechend rückläufig. Das weiß Google natürlich längst und bewertet den Anchortext entsprechend. Gleiches gilt im Übrigen auch für den Anteil an Follow-/No-Follow Links.
4. Social Signals werden zukünftig bei der Ermittlung der Rankings herangezogen
Die Anzahl der Likes, Shares und Comments aus Social-Media Netzwerken wie Facebook, Google+, Twitter, u.A. stellen für Google sogg. „Social Signals“ dar. Nach offiziellen Aussagen von Google stellen diese jedoch bislang keinen Ranking-Faktor dar.
Oftmals bedeutet eine hohe Anzahl an Social Signals, dass die betreffende Seite entweder eine bekannte Marke verkörpert oder regelmäßig aktuelle Inhalte veröffentlicht, welcher offensichtlich zu Interaktionen bzw. zu gesteigertem Engagement des Users führt.
Diese sogg. Social Signals werden daher zukünftig vermutlich an Bedeutung gewinnen und auch das Suchmaschinen-Ranking einer Website beeinflussen. Auch wenn diese Social Signals zur Zeit jedoch noch keine ‚direkten‘ Ranking-Signale darstellen, sollte man diese icht unbeachtet lassen. Ob und welchem Umfang diese dann von Google einbezogen werden ist noch unklar. Vermutlich werden sie allerdings eher eine untergeordnete Rolle bei der Ranking-Ermittlung einnehmen.
5. Eine optimale User Experience wird zur Grundvoraussetzung
Das Nutzerverhalten wird bei der Ermittlung von SEO Rankings zukünftig eine wichtigere Rolle einnehmen als bisher.
Dank der Verwendung vieler Websites von Google Analytics ist Google in der Lage User Signals zu erkennen und wird diese zukünftig immer stärker bei der Bewertung einer Website miteinbeziehen. Entsprechend stellen für Google die Click-Through-Rate, Time on Site und Bounce Rate wichtige Indikatoren dar, um die Zufriedenheit der Nutzer zu messen bzw. einzuschätzen, um dann dementsprechend das Ranking der Website sowohl positiv als auch negativ zu beeinflussen.
Neben Analytics wertet Google aber auch über den Browser Chrome (weltweiter Marktanteil ca. ~50%)d as Benutzerverhalten der Anwender aus, so erkennt Google unter Anderem auch die Klicks der Anwenduer und wertet diese entsprechend aus. Klcikt ein User nun auf ein bestimmtes Google Suchergebnis, kehrt dann jedoch wieder zur Suchergebnisseite zurück, so wertet Google dies (sogg. „Short Click„) als ein Zeichen, dass das Suchergebnis für den Suchenden nicht zufriedenstellend war. Ist diese Quote also die Return to SERP-Rate sehr hoch, wertet Google den Link bzw. genauer gesagt das Suchergebnis ab und es wird vermutlich Rankings verlieren.
Solche „echten“ User-Anwednungsdaten werden in diesem Jahr vermutlich zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Darüber hinaus wird auch die Serverperformance eine bedeutendere Rolle spielen als bislang. So wird die Geschwindigkeit einer Webseite und damit verbundene optimale Aauslieferung auf mobilen Endgeräten zu einem wichtigen Kriterium für Google.
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