Ropo-Effekt

Mittlerweile wird der Großteil der Kaufentscheidungen in zahlreichen Non-Food-Bereichen online gefällt, sprich die Konsumenten recherchieren im Internet, bevor sie offline, also in den Filialen, kaufen. Dieses Phänomen wird auch als „ROPO-Effekt“ bezeichnet.

ROPO ist dabei ein Akronym von „research online, purchase offline“ (deutsch: „online recherchieren, offline kaufen“) und ist in bestimmten Bereichen, beispielsweise im Gesundheits-, Banken- und Tourismussektor, schon länger zu beobachten.

Der Begriff stammt ursprünglich aus dem Bereich SEO/SEA und bedeutet „Research online, purchase offline“ (online suchen, draußen kaufen). Gemeint sind damit User, die zwar im Netz suchen, dort unter Umständen auch überzeugt werden, dann aber am POS kaufen. Laut einer Google-Studie informieren sich sogar ca. 38% aller Offline-Käufer online, bevor sie das Produkt im stationären Fachhandel kaufen.

Im Gegensatz dazu steht das Showrooming, bei dem Konsumenten Waren im Fachhandel ansehen, anfassen oder ausprobieren, sie aber dann online bestellen.